Die Blockflöte erhält ihren Namen durch den Block, das Herzstück des Kopfstückes. Die bekannteste Blockflöte ist die Sopranblockflöte, allerdings ist die Blockflötenfamilie viel größer. Je größer die Instrumente sind, desto tiefer ist ihr Klang.

Ein Nachkomme der Flöte aus Bärenknochen, ist unsere heutige, moderne Querflöte aus Metall. Anfänglich wurde die Querflöte ausschließlich aus Holz gebaut, weshalb sie auch heute noch zur Gruppe der Holzblasinstrumente gehört. Ihr Ton entsteht dadurch, dass der Luftstrom an der Anblaskante „geschnitten“ und dadurch in Schwingungen versetzt wird. Zur Familie der Querflöte gehören außerdem noch die kleine Schwester, die Piccoloflöte, sowie die größeren Geschwister, die Alt-, die Bass-, die Kontrabass-, ja sogar die Subkontrabassflöte, welche 5 m lang ist!

Dank der gebogenen Mundstücke können heute schon achtjährige Kinder mit dem Erlernen der Querflöte beginnen.

Die erste Klarinette entstand um 1690, hatte 7 Grifflöcher und zwei Klappen. Der Klang dieser Klarinette war hart und hell, ähnlich dem einer damaligen hohen Trompete. An der Entwicklung zur heutigen Klarinette, die zwischen 17 und 25 Klappen hat, waren verschiedene Instrumentenbauer und Klarinettisten beteiligt. Das Blatt, ein einfaches Rohrblatt, ist bei der Klarinette der „Schwingende Punkt“. Von ihm hängen Tonqualität und Klang ab. Ihr Klangspektrum reicht von samtig dunkel und warm bis hell, übermütig oder frech. Auf der Klarinette lässt sich jede Stimmung ausdrücken. Sie ist im Sinfonieorchester, Blasorchester, in der Kammermusik, Pop- und Jazzmusik, Unterhaltungsmusik, Volksmusik und natürlich als Soloinstrument einsetzbar.

In den letzten Jahren wurden spezielle Klarinetten entwickelt, die auch von Kindern mit noch kleinen Händen gegriffen werden können.

Das Saxofon wurde im Jahre 1846 von dem Belgier Adolphe Sax erfunden. Es gehört zur Familie der Holzblasinstrumente, da es mit einem Bambusblatt gespielt wird. Ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester gedacht, fand es zunächst Anwendung in Marsch- und Militärkapellen. Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug dieses Instruments mit seinem sehr variablen Klang und einem großen dynamischen Umfang. Das höchste und somit auch kleinste Saxofon ist das Sopran-Saxofon, gefolgt von der mittleren Lage dem Alt-Saxofon. Die tiefsten Saxofone bilden das Tenor- und Baritonsaxofon. Im Blasorchester finden meist Alt-, Tenor- und Baritonsaxofone Anwendung.